Da es das ganze Wochenende regnen sollte, machten Sarah und ich am Freitag früh Feierabend und auf ging es in die Sächsische Schweiz. Das Abfahren der Rollitrekking Strecke stand auf dem Programm.
Da der Schnee vor kurzem getaut war, hatte der Boden teilweise eine sehr weiche Konsistenz. Die Befahrbarkeit litt darunter deutlich. Mit dem Scooter naja, aber mit dem Handbike? Schließlich stehen die Chancen, dass es im April ebenfalls regnerisch ist ganz gut... Bei einem Anstieg hatten wir große Zweifel, ob er überhaupt machbar ist. Der Weg führte steil bergauf und war sehr uneben.
So richtig „elbsandsteinig“ wurde es dann auch erst zum Schluss. Leider haben wir von den Felsen im Schein der Stirnlampen nicht mehr viel gesehen.
Die 29 Kilometer waren nicht nur durch die knapp 700 Höhenmeter sehr anspruchsvoll, sondern vorwiegend durch den schweren Boden und die Stellen die noch mit Schnee bedeckt waren.
Für uns lieferten die vereisten Stellen gut Nervenkitzel. Die Hunde haben allerdings super gearbeitet und hatten sich ihre Belohnung wirklich verdient. Hier gibts das Video.
Am Samstag fiel dann nach einigem Hin und Her (Caro-Anja-Sarah-Caro-Veit-Anja-Veit...) die Entscheidung: Wir verlegen die Strecke!
Also wollte ich am Sonntag nochmal hinfahren um die Alternativstrecke zu erkunden. Ich wachte um 6 Uhr auf, knapp 90 Minuten vor dem Weckerklingeln. Naja so konnte ich auch schon früher los. Beim Frühstück sah ich, dass Veit sich meine Strecke doch schon angesehen hatte und ein paar Änderungen vorgenommen hatte. Außerdem hatte er mir noch eine zweite Strecke vorgeschlagen. Perfekt! Die Nachricht kam gerade noch rechtzeitig.
Also plante ich kurzerhand ein bisschen um. Die Strecken ließen sich wunderbar nacheinander ablaufen.
Die Autobahn war frei. Es hatte 1° Außentemperatur und es war klar – perfekte Bedingungen! Als zusätzliches Schmankerl hatte es leicht geschneit...
Zum Glück belastet laufen überwiegend andere Muskelgruppen als Mitpedalen beim Scooten – Ich hatte nämlich noch Mordsmuskelkater von Freitag... Da wir ja im Flachland wohnen, bin ich Mitpedalen einfach nicht gewohnt.
Besonders gespannt war ich auf die unbekannten Stellen und gleich vom ersten neuen Weg war ich schwer begeistert. Gleich zu Beginn führte er an tollen Felsgebilden vorbei und dann auch noch durch eine kleine Schlucht. Doch das war nur der Anfang. Die Wege blieben traumaft.
Die Anstiege waren vergleichsweise sanft und der Boden fest. Also auch bei widrigen Wetterbedingungen sollte das gut mit dem Handbike machbar sein. Wenn ebene oder leicht abfallende Wege weich sind, ist das nicht so schlimm. Ein bisschen fordernd soll es ja auch sein.
Dann testete ich noch eine weitere Querverbindung. Auch dieser Weg war wirklich schön und man hatte eine gute Aussicht.
Allerdings kamen bald Stufen…aber der Weg ließ sich problemlos umgehen.
Im Anschluss ging es auf die zweite mögliche Runde, die sich aber sehr schnell als nicht machbar herausstellte. Der Weg war steil und alle paar Meter waren Stufen. Es war zwar nur 1 km, aber der hatte es in sich. Da müssten wir zusätzliche Helfer abstellen. Die haben wir nicht. Der Rest war ok, aber zum Teil gab es auch sehr steile, lange Anstiege und anderorts weichen Boden – quasi die Hardcore-Variante, allerdings auch ohne Abkürzungsmöglichkeiten und am Ende ein abenteuerlicher Kilometer bergab – nee, fällt aus.
Die andere Runde war viel besser. So hatte ich zumindest nicht die Qual der Wahl.
Auf der zweiten Schleife kreuzte ich auch die Strecken von DT, DH und Co, dabei fand ich gleich noch eine perfekte Checkpoint-Stelle.
Auf dem Rückweg lief ich noch ein Teil des Rollihikes. Ein Teil davon ist immer noch nur eingeschränkt begehbar, allerdings ist es eine der Hauptrouten im Nationalpark. Bis Ostern sollte die wieder frei sein. Ich werde es auf jeden Fall vorher nochmal überprüfen. Notfalls: eine Ausweichroute gibt es schon...
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Manu und Nils (Freitag, 12 Februar 2016 10:57)
Haha, die Stufen kommen mir sehr bekannt vor
Anja (Freitag, 12 Februar 2016 11:04)
Mach dir keine falschen Hoffnungen. Solche Stufen gibt es an vielen Stellen...
Eher unwahrscheinlich, dass ihr dort vorbeigekommen seid :)
Falls euch das Rollitrekking mit seinen 36 km zu lasch ist, kann ich euch hinterher auch noch zu der Stelle geleiten^^
Loriann Montague (Montag, 23 Januar 2017 00:29)
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